Haben Sie ein Freudegefälle im Unternehmen?
Ziehen alle an einem Strang – oder bedeutet mehr Geschäft mehr Arbeit?
Der Verkäufer freut sich über den Auftrag und die damit verbundene Provision.
finanzieller Spielraum, Anerkennung
Der Innendienst freut sich, wenn der Auftrag reibungslos durchläuft.
mehr Arbeit, keine finanzielle Beteiligung
3Der Lagerist freut sich, wenn die Ware fertig kommissioniert ist.
mehr Arbeit, keine finanzielle Beteiligung
4Der LKW-Fahrer freut sich, wenn er die Ware endlich in den 4. Stock getragen hat.
mehr Arbeit, keine finanzielle Beteiligung
Wie wichtig Geld für den einzelnen ist, lässt sich nicht pauschalisieren, jeder Mensch besitzt unterschiedliche Ansprüche, Verpflichtungen und Wünsche im Leben. Auch die Wissenschaft ist sich an dieser Stelle uneins.
Die einen schließen eine motivierende Wirkung von Geld kategorisch aus und verweisen darauf, dass Motivation intrinsisch, also von innen, erfolgt. Wir sind oder sind eben nicht motiviert. Ein äußerer Reiz kann diese Grundmotivation nicht beeinflussen. Anstelle des Geldes wird auf den Sinn und die Sache verwiesen.
Die andere Gruppe verweist auf die Praxis und durchgeführte Befragungen. Sie belegen, dass “geringes Gehalt” einer der wesentlichen Kündigungsgründe ist. Gefragt nach den Gründen für einen Jobwechsel steht seit Jahren das „höhere Gehalt“ unter den Top 3.
Wir tun uns schwer, einen wissenschaftlichen Nachweis über die Motivation von Vergütung zu führen. Können wir uns stattdessen darauf verständigen, dass Geld eine Demotivation auslösen kann?
Zum Beispiel, wenn wir unsere Leistung, die wir im Beruf erbringen, nicht entsprechend honoriert wird? Oder wenn wir im Vergleich zu unseren Kollegen/innen eine geringere Prämie für das Erreichte erhalten, obwohl unsere subjektive Wahrnehmung eine andere ist?
Demotiviert eine intransparente Gehaltsfindung bei der die zugrunde gelegten Kriterien nicht nachvollziehbar sind? Demotiviert die Aussicht auf ausbleibende Gehaltserhöhungen?
Offensichtlich scheint: Wenn kein motivierender Effekt auszumachen ist, so kann klar festgehalten werden, dass Vergütung demotivieren kann. Und zwar, wenn zu wenig, mit keiner klaren Perspektive oder ungerecht vergütet wird.
Unser Motto daher: Demotivierende Effekte weitestgehend zu eliminieren und positive motivierende Effekte (Anreiz, Sicherheit und Teamgedanke) verstärken.
Viele firmeninterne Konflikte sind auf die unzureichende Vergütungsmechanik zurückzuführen. Sie haben Ihren Ursprung in Neid, Unverständnis und Intransparenz. Dort wo einzelne Mitarbeiter oder Abteilungen sich nicht als wertgeschätzter „Teil des Ganzen“ verstehen, liegt viel Potenzial zu haben. Vergütung sollten jedem Mitarbeiter seinen “Fair Share” ermöglichen.
Starke Unternehmer haben begriffen, dass Mitarbeiter die Kernressource Nr. 1 sind. Es gilt daher alle Emotionen aus der Vergütung zu entfernen und durch Klarheit und Struktur zu ersetzen. Mitarbeiter, die wissen, was wichtig ist und ihren “Fair Share” kennen, arbeiten motivierter und besser zusammen.
Die AllWin-Methode legt die Grundlage und lässt „Freudegefälle“ nicht zu. Eine transparente Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter fördert nachweislich die Identifikation mit den Unternehmenszielen.
Jedem Mitarbeiter (Verkauf, Innendienst, Logistik & Verwaltung) sind die Einflussnahmen bewusst. Für Vergütungssystem haben sich folgende erfolgsversprechende Designkriterien als wichtig herauskristallisiert: